Aperion Audio Bravus II 12D – Subwoofer

Testbericht: Aperion Audio Bravus II 12D

Aperion Audio Bravus II 12D Subwoofer (Foto: Schmidt P.)

Ein Subwoofer gehört mittlerweile fast zu jedem Heimkinosetup im Wohnzimmer dazu. Daraufhin haben wir uns gedacht, dass wir für Euch dieses Mal den Bravus II 12D von der Firma Aperion Audio aus den Vereinigten Staaten von Amerika unter die Lupe nehmen. Was er „Kann“ und wie die „Komponenten“ zusammenspielen, zeigen wir Euch in unserem Test.

Was wird geliefert von Aperion Audio?

Der Subwoofer wird gut und sicher verpackt geliefert. Im Paket zu finden ist zuerst der Subwoofer mit folgendem Zubehör: Netzkabel, 4x Gummispikes, 4x Metallspikes, Mikrofasertuch und eine Bedienungsanleitung. Der Sub lässt sich auch problemlos allein aus der Verpackung herausnehmen – leichter würdet ihr Euch aber zu zweit tuen.

Lieferumfang sehr hochwertig verpackt (Foto: Schmidt P.)

Wie ist der Aperion Audio Bravus II 12D aufgebaut?

In erster Linie handelt es sich hier um einen Aktivsubwoofer der mit einer 12“ Aktivmembran im Downfire-Prinzip mit zusätzlich von zwei 12“ Passivmembranen die sich jeweils seitlich gegenüber am Subwoofer befinden mit einer Endstufe von einer Dauerausgangsleistung von 650 Watt betrieben wird. Die zwei Passivmembranen werden nur durch die Schwingungen der Aktivmembran angetrieben und sind nicht mit der Endstufe gekoppelt. Durch das aufwendige Prinzip sparen sich die Macher von Aperion Audio das Bassreflexrohr, was sich gegenüber dem Klang positiv auswirkt.

Links im Bild die Aktivmembran und rechts die Passivmembran (Foto: Schmidt P.)

Welche Anschluss- und Bedienungsmöglichkeiten bietet uns der Bravus II 12D?

Der Subwoofer lässt sich auf der Rückseite per Kippschalter einschalten oder auf die Position „Auto“ stellen, um bei einem eingehenden Signal automatisch einzuschalten. Vorteil hierbei ist, wenn einmal kein Signal da ist, schaltet sich der Subwoofer dementsprechend ab und man spart Strom.  Der Bravus II 12D bietet dem Hörer einige Anschlussmöglichkeiten an der Endstufe auf der Rückseite des Subwoofers. Hierbei zu finden sind die Drehregler für Phase 0 bis 180 Grad, Crossover 40Hz – 160Hz und der Volumenregler MIN – MAX, um den Subwoofer optimal auf die Bedürfnisse einzustellen. Rechts davon befindet sich ein Chinch-Eingang, LFE-Eingang und Lautsprecherklemmen.

Einstellungsmöglichkeiten an der Endstufe auf der Rückseite vom Subwoofer (Foto: Schmidt P,)

Wo könnte der Aperion Audio Bravus II 12D zum Einsatz kommen?

Wir haben den Bravus II 12D bei uns im Wohnzimmer getestet. Er lässt sich hervorragend in kleineren oder größeren Räumen positionieren. Die Positionierung ist einfach und die Einstellungen am Subwoofer erfordern wirklich keine großen Kenntnisse im HiFi-Bereich. Im Lieferumfang sind einmal Spikes aus Gummi und Metall vorhanden. Zu beachten ist, wenn ihr Euresn Boden schonen wollt, verwendet lieber die Spikes aus Gummi, da der Subwoofer mit seinem Gewicht sehr auf den Boden drückt. Die Montage ist einfach und die Spikes lassen sich in Handumdrehen verschrauben. Im Ganzen, ist er aufgrund seiner Größe im Wohnzimmer sehr flexibel einsetzbar.

Bei unserem Test stand der Subwoofer auf die Gummispikes (Foto: Schmidt P.)

Design und Verarbeitung des Subwoofers

Den Bravus II 12D gibt es in mehreren Farbausführungen, Schwarz Seidenmatt, Weiß Seidenmatt, Schwarz Hochglanz und einmal in Kirsche Furnier. Unser Testobjekt erstrahlt in der Farbe Weiß Seidenmatt. Der Subwoofer ist aus hochdichten Faserplatten gefertigt worden und die Lackierung der Oberfläche ist hochwertig verarbeitet und fühlt sich gut an. Optisch macht er einen tollen Eindruck und durch sein schlichtes Design passt er fast überall hinein. Er sieht edel aus und wirkt trotz des Designs sehr sportlich. Die zwei Passivmembranen werden jeweils durch eine Stoffabdeckung geschützt, die optisch hervorragend mit dem Subwoofer harmoniert und sich in Handumdrehen abnehmen lässt. Somit kommt der Hörer in den Genuss seine Tieftöner beim Spielen zu beobachten. Ohne Abdeckung wirkt er für uns wie ein Kraftpaket, aber dennoch immer noch sehr elegant. Die Drehregler auf der Rückseite fühlen sich fantastisch an und verleihen dem Subwoofer eine schöne Haptik. Die Anschlussmöglichkeiten sind gut verarbeitet und wackeln nicht, wenn der Stecker mal steckt. Im Ganzen ist der Bravus II 12D hochwertig verarbeitet und macht optisch eine gute Figur.

Eine von zwei seitlichen Passivmembran – Abbildung ohne Stoffabdeckung (Foto: Schmidt P.)

Wie hört sich der Bravus II 12D an?

Wir haben den Subwoofer mit unserem AV-Receiver getestet. Die Verkabelung und die Einstellung des Subwoofers sind dank der Bedienungsanleitung ein Kinderspiel. Dabei ist zu beachten, dass der Subwoofer mit dem richtigen Kabel am AV-Receiver verbunden ist. Danach habt ihr die Möglichkeit per Kippschalter den „Auto-Modus“ ein- oder auszuschalten. Natürlich müsst ihr an Eurem AV-Receiver den Subwoofer klanglich nach Eurem Geschmack abstimmen.

Hörtest beim Musikhören

Wir haben unsere Lieblingsplaylist mit sehr vielen bassfreudigen Lieder geschmückt, aber auch harmonischer Jazz war mit dabei. Wir haben zwei Kompaktlautsprecher an unserem AV-Receiver verbunden und den Subwoofer. Darüber haben wir unsere Testplaylist laufen lassen. Kein Dröhnen oder übersteuerte Wiedergabe konnten wir feststellen bei unserem Test. Mit Hilfe der Klangeinstellungen auf der Rückseite lässt sich der Subwoofer super auf den Raum abstimmen. Er spielte die Lieder sehr harmonisch und direkt. Der Bass kam dann zum Einsatz, wenn er von Nöten war. Klanglich bringt der Subwoofer einiges auf die Bühne. Er hat Power und gibt ordentlich Druck, aber nicht unkontrolliert. Dadurch wirkt er sehr harmonisch und ausgeglichen. Beim Musikhören macht der Bravus II 12D eine gute Figur und er lädt zum Musikhören ein.

Aktivmembran im Downfire-Prinzip (Foto: Schmidt P.)
Hörtest beim Film

Jetzt wollen wir es aber wissen – was kann der Bravus II 12D während eines Filmes? Wir haben uns einen sehr aktionreichen Film ausgesucht. Der Subwoofer war an einem AV-Receiver mit einem 5.1 System angeschlossen. Den Subwoofer haben wir vorne rechts positioniert. Gleich zu Anfang bis Ende gibt der Subwoofer ordentlich Druck, aber auch hier, nicht unkontrolliert, sondern gut abgestimmt. Er brummt nicht und übersteuert nicht bei lauteren Szenen im Film. Der Bass war kräftig und klanglich im Einklang. Der Film kam im Ganzen gut rüber und macht auch hier sehr viel Spaß beim Hören und beim Schauen.

Fazit zum Hörtest

Der Subwoofer ist nicht nur ein Hingucker, er kann auch wirklich im Klangbereich ordentlich in diesem Preisleistungsverhältnis punkten. Ob beim Musikhören zur Unterstützung bei kleineren Lautsprecher oder im Heimkinobereich, der Bravus II 12D macht seine Arbeit sehr gut. Er lässt sich gut im Raum in Position bringen und darauf abstimmen. Im Ganzen, bringt der Subwoofer einen tollen harmonischen ausgeglichen Bass auf die Bühne, der Spaß beim Musikhören und beim Filmschauen macht.

Ein sehr eleganter hochwertiger verarbeiteter Subwoofer – rechts im Bild zu sehen ist die Stoffabdeckung, die sehr gut zum Sub harmoniert (Foto:Schmidt P.)

Fazit

Mit dem Aperion Audio Bravus II 12D ist man gut ausgerüstet für einen ordentlichen Bass in den eigenen vier Wände. Durch seine Verarbeitung im Speziellen mit dem Prinzip von zwei Passivmembranen bekommt man einen ausgewogen natürlichen abgestimmten Bass nach Hause der Spaß macht. Dank seiner Bauweise lässt er sich gut in einem Raum positionieren. Optisch wirkt er nach unserem Geschmack sehr elegant, modern und macht eine hervorragende Figur im Wohnzimmer. Preisleistungsverhältnis positioniert sich der Subwoofer weit nach vorn. Für uns ist der Subwoofer eine klare Kaufempfehlung.

Quellenangabe Autor & Bilder: Patrick Schmidt, MyHiFi24.com