Testbericht: ELAC Debut Reference DFR52 

ELAC präsentierte letztes Jahr mit der Debut Reference ihre neue Lautsprecherserie, die sich auf die Debut-Serie aufbaut mit dem Slogan „Ein Klassiker von Morgen.“ Daraufhin kamen schon letztes Jahr viele Anfragen von unseren Lesern, ob wir den Standlautsprecher DFR52 ebenfalls testen können, da wir bereits den Kompaktlautsprecher DBR62 (zum Testbericht) im Haus hatten. Das wollten wir uns nicht nehmen lassen und haben für Euch den Standlautsprecher von der neuen Debut Reference Serie geholt. Wie der Lautsprecher in unseren vier Wänden spielt, zeigen wir Euch jetzt in diesem Testbericht. 

Was gehört zum Lieferumfang und wie wird er aufgebaut?

Der Lautsprecher wird gut verpackt durch die Firma ELAC in zwei separaten Kartons geliefert. Er lässt sich daraus problemlos aufbauen und ausrichten. Im Lieferumfang zu finden sind einmal ein Paar DFR52, Montagesatz, vier Standfüße mit Spikes, Staubschutzabdeckungen und eine Bedienungsanleitung. Bei der Montage des Lautsprechers müsst ihr nicht zwingend zu zweit sein. Nach dem ihr den Lautsprecher aus der Verpackung herausgenommen habt, werden zuerst die Standfüße auf der Unterseite des Passivlautsprechers montiert. Im Anschluss kann er an den Lautsprecherklemmen angeschlossen und dementsprechend auf die Hörposition ausgerichtet werden. 

Jetzt werfen wir einen Blick in das Innenleben von diesem Standlautsprecher und gehen über zu den technischen Daten. 

Was steckt in diesem Standlautsprecher?

Bei dem DFR52 handelt es sich um einen 3-Wege-Standlautsprecher, der seine zwei Bassreflexöffnungen auf der Rückseite und eine unterhalb auf der Vorderseite des Lautsprechers hat. Als Hochtöner kommt eine Gewebekalotte mit 25 mm Durchmesser zum Einsatz. Für den Mittelton setzt ELAC auf einen 130 mm Mitteltöner mit einer aramidfaserverstärkten Membran. Beim Tiefton für einen kräftigen Bass kommen hier zwei Tieftöner ebenfalls aus einer aramidfaserverstärkten Membran mit jeweils 130 mm zum Spiel. Die zwei Bassreflexöffnung befinden sich verteilt auf der Rückseite des Lautsprechers und die vordere Öffnung unterhalb des Lautsprechers. Auf der Rückseite ebenfalls zu finden ist das Anschlussterminal für die Lautsprecherkabel. Der ELAC DFR52 bringt ca. ein Gewicht von 16,7 kg auf die Waage und weißt eine Abmessung von 1016 x 185 x 242 mm (HxBxT) auf, gemäß Herstellerangaben. Laut Hersteller bringt der Lautsprecher eine max. Belastbarkeit von 140 Watt mit. 

Gehen wir über zum Design und der Verarbeitung des Lautsprechers.

Design und Verarbeitung … 

Die Debut Reference Serie ist in zwei Farbausführung im Handel erhältlich. Dort stehen uns zur Auswahl einmal Eiche/Weiß und Walnuss/Schwarz zur Verfügung. Da wir den Kompaktlautsprecher DBR62 in der Farbe Walnuss/Schwarz letztes Jahr getestet haben, dachten wir uns für Euch, dass wir der Farbausführung treu bleiben. Das Gehäuse ist aus MDF-Material und die Seitenwände sowie die Rückwand sind mit einem Funier überzogen. Die Frontseite des Lautsprechers ist sauber lackiert und reflektiert eine schöne Haptik. Die Staubschutzabdeckung hält magnetisch am Gehäuse fest und passt optisch optimal zum DFR52. Die Verarbeitung am Lautsprecher ist sauber und er widerspiegelt einen wertigen Eindruck. Die Chassis sind hervorragend in das Gehäuse eingearbeitet und der Hochtöner sticht mit seiner sportlichen Abdeckung positiv nach unserem Geschmack hervor. Dadurch erhält er ein zeitloses, aber dennoch modernes Design, dass sich bei uns im Wohnzimmer wohlfühlt.

Aufgrund seiner Größe drückt er nicht in einem Raum und kann problemlos positioniert werden. Das Lautsprecherkabel lässt sich sorgenfrei auf der Rückseite anschließen. Die Bassreflexöffnungen sind sehr dezent gehalten. Nicht nur als Stereo-Lautsprecher eignet sich der DFR52, sondern auch als Surround-Lautsprecher im Wohnzimmer. 

Zurückblickend betrachtet zum Design und der Verarbeitung, wurde ein wertiger Passivstandlautsprecher von den Kielern entworfen, der nach unserem Geschmack einen tollen Auftritt im Wohnzimmer hinlegt. 

Hörtest

Natürlich, bevor wir mit dem Hörtest gestartet haben, sind die Lautsprecher optimal zur Hörposition ausgerichtet worden, dass ein gleichseitiges Dreieck zur Hörerin oder zum Hörer entsteht. Wie bei vielen anderen Lautsprecher ist auch hier zu beachten, dass die Standlautsprecher nicht allzu nah an die Wand gestellt werden, bezüglich den zwei Bassreflexöffnungen auf der Rückseite. Die zwei Standlautsprecher wurden an einem Stereo-Vollverstärker angeschlossen und über unserem Streamer lief ebenfalls wieder die Testplaylist ab, die aus Blues, Jazz und Rock bestückt war. 

Zuerst haben wir ein paar Blues-Lieder über die Lautsprecher abgespielt, um sie ein wenig warmlaufen zu lassen. Dort zeigten sie sich sehr spielfreudig und das Klangbild wirkt auf uns harmonisch. Die Gitarrenspiele oder das Saxophon kommen sehr natürlich zum Ausdruck. Ebenfalls zu bemerken war, dass die DFR52 einen kräftigen Bass aufgrund ihrer Größe im Raum hineinzaubern, der wirklich sehr viel Spaß macht. Bei ruhigen Stücken kommen die Klänge schön hervor und die Instrumente wirkten angenehm auf uns. Sie können auch sehr klar und direkt bei unterschiedlichen Musikpassagen spielen.

Der Gesang wirkt authentisch im Klangbild und wird gut zum Hörer oder zur Hörerin gebracht. Bei einem Schlagzeug merkt man sofort die Spielfreude im Bassbereich von diesem Standlautsprecher, aber nicht übertrieben, sondern nach unserem Geschmack ausgeglichen. In den anderen Tonbereiche spielen sie ein schönes Klangbild auf, dass uns gefällt. Lauter oder Leiser, sie können Beides! Aufgrund der Maße und der Bauart, passen sie in kleineren, aber auch in größeren Räumen rein. 

Zusammengefasst zu unserem Hörtest, bringt der ELAC DFR52 ein angenehmes und authentisches Klangbild zur Geltung, dass beim Musikhören Spaß macht.  

Fazit

Der Standlautsprecher ELAC DFR52 von der neuen Debut Reference Serie braucht sich nicht zu verstecken. Optisch gefällt er uns und wirkt modern. Die Verarbeitung am Lautsprecher sowie die Komponenten sind wertig. Er ist aufgrund seiner schmalen Bauart sehr flexibel positionierbar in einem Raum. Die Chassis wurden gut ins Gehäuse verarbeitet und machen einen guten Eindruck, vor allem der Hochtöner. Er spielt für uns einen knackigen Bass und das authentische Klangbild rundet das Gesamtbild ab. Aus Sicht des Preis-Leistungs-Verhältnisses ein Standlautsprecher, der Spaß beim Musikhören macht. 

Quellenangabe Autor & Bilder: Patrick Schmidt, MyHiFi24.com